Veranstaltung: Externe Fach- und Führungskräfte für die flexible Unternehmensführung von morgen

Berlin/Münster, 11. Oktober 2011 – Demografischer Wandel, globaler „war for talents“, wachsende Flexibilitätsanforderungen an die Unternehmensorganisation – die Wirtschaft steht in den kommenden Jahren vor erheblichen Herausforderungen. Die Dachgesellschaft Deutsches Interim Management und die Stiftung der Deutschen Wirtschaft für Arbeit und Beschäftigung diskutieren mit Experten und Besuchern Lösungsansätze für die Zukunft.

Veranstaltung: Externe Fach- und Führungskräfte für die flexible Unternehmensführung von morgen
Dachgesellschaft Deutsches Interim Management

Die langfristige Sicherung der Fach- und Management-Ressourcen ist ein zentraler Faktor für nachhaltigen Unternehmenserfolg und volkswirtschaftliche Prosperität. Unternehmen aller Größen und Branchen müssen neue Wege finden, um die knapper werdenden Management- und Fach-Ressourcen effizienter zu nutzen. Die Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e. V. (DDIM) und die Stiftung der Deutschen Wirtschaft für Arbeit und Beschäftigung (SWAB) diskutieren deshalb neue Ansätze für flexiblere Formen des Managements und der Zusammenarbeit.

Unter dem Titel „Interim Manager und freie Spezialisten als Ressourcen flexibler Unternehmensführung“ laden die Veranstalter deshalb am 26. November 2011 zu einer Networking Conference nach Wiesbaden ein. Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmer und Top-Manager, Interim Manager und freie Spezialisten, Vermittlungsdienstleister und Personalberater sowie Vertreter von Wirtschaftsverbänden, Fachwissenschaften und -medien.

Hochkarätige Referenten

Hochkarätige Referenten werden die Veranstaltung mit Diskussionsbeiträgen bereichern und ihre Sicht auf die Problemstellung aufzeigen. So leitet der international erfahrene Organisationsentwickler und Leiter der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) Prof. Dr. Heiko Roehl mit dem Paradoxon „Warum der Einsatz externer Management- und Fachressourcen gleichzeitig unmöglich und notwendig ist“ die Veranstaltung am Vorabend im Rahmen einer Dinnerspeech ein. Hier geht es darum, wie wichtig langjährige Erfahrung und Kontinuität im Topmanagement sind. Gleichzeitig stellt Roehl allerdings dar, wie schädlich diese Kontinuität ist, weil sich blinde Flecken immer mehr verfestigen und Grundannahmen in der Organisation nicht mehr hinterfragt werden.

Dr. Stefan John, Vorstand und Arbeitsdirektor der Dyckerhoff AG, spricht in einer Keynote am Samstag darüber, warum die Flexibilisierung der Wirtschaft zwingend mit einer Flexibilisierung des Managements einhergeht – und wie diese These bei Dyckerhoff schon heute mit Leben gefüllt wird.

Weitere Referenten der Networking Conference sind u. a. Dr. Jürgen Pfister, Vorstandsvorsitzender des ddn e. V. – Das Demographie Netzwerk, Stefan Schönholz, Geschäftsführer des Institute for Conflict Dynamics, Stephan Grabmeier, Head of Culture Initiatives bei der Deutschen Telekom AG sowie Dr. Hubert Staudt, Vorstand der top itservices AG – ein Unternehmen der Abel Group.

Grundlegende strukturelle Veränderungen

„Die Wirtschaftsunternehmen stehen vor grundlegenden strukturellen Veränderungen“, sagt Jens Christophers, Vorstandsvorsitzender der Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e. V. (DDIM). „Verschiedene Faktoren führen dazu, dass Fach- und Führungskräfte knapp werden und nicht mehr in gewohnter Weise zu rekrutieren und zum anderen nicht mehr in gewohnter Weise einzusetzen und zu binden sind. So wird sich der zunächst nur in Teilbranchen zu verzeichnende Fachkräftemangel in den kommenden Jahren ausweiten.“ Neben Spezialisten, beispielsweise aus IT- und Ingenieurberufen, können dann auch Führungspositionen in vielen Managementfunktionen nicht mehr durchgehend adäquat besetzt werden. Der demografische Wandel verschärft das Personalressourcenproblem zusätzlich. Hier setzt die Veranstaltung an und wird Lösungsansätze und Diskussionsgrundlagen für die Zukunft aufzeigen.

Jahrestreffen der Interim Management Branche

Am Vortag (25. November 2011) findet ebenfalls in Wiesbaden das 7. International Interim Management Meeting (IIMM) statt. In diesem Jahr fokussiert das zentrale Jahrestreffen der Branche interne Themen und Fragen des Interim Managements. Etwa welche Vorteile Provider und Sozietäten für Interim Manager bringen oder wo es Verbesserungspotenziale in der Zusammenarbeit gibt. Genauer beleuchtet werden auch die Qualifikationen und die Marketingaktivitäten der Interim Manager selbst.

Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter http://www.ddim.de.

Die Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e.V. (DDIM) ist die führende Branchenvertretung und Kommunikationsplattform für professionelle Interim und Projekt Manager, Vermittlungsagenturen (Provider) und Sozietäten. Hauptaufgabe der DDIM ist die Wahrung der wirtschaftlichen Interessen ihrer Mitglieder und die nachhaltige Förderung des Interim und Projekt Managements in Deutschland.

Die DDIM definiert die Berufsstandards, fördert die Qualitätssicherung und unterstützt den Wissenstransfer ihrer Mitglieder. Die Mitgliedschaft in der Dachgesellschaft gilt als Ausweis für hohe Qualität und Kompetenz im Interim Management. Die Dachgesellschaft widmet sich der öffentlichen Anerkennung und dem beständigen Wachstum der Branche. Als ihre international vernetzte Stimme versorgt sie Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit mit relevanten Informationen und ist Ansprechpartner für alle Fragen zum Interim Management. Die legitimen Interessen ihrer Mitglieder vertritt sie unabhängig und überparteilich.

Kontakt:
Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e.V.
Christoph Klink
Antwerpener Str. 14
50672 Köln
klink@ddim.de
0221 71666622
http://www.ddim.de