Rezension in Japan belastet die asiatischen Börsen

Erdbebenkatastrophe schwächt die japanische Wirtschaft stärker als erwartet.

Aufgrund des verheerenden Jahrhundertbebens sank das Bruttoinlandsprodukt Japans im ersten Quartal  in ein Minus von 0,9 Prozent. Damit hat sich der Abwärtstrend stärker entwickelt als von Finanzexperten vermutet. Da die Konjunktur des Landes bereits im vorangegangen Quartal gedrosselt wurde, bewegt sich Japan nun in eine Rezension.

Die Papiere des Fukushima-Betreibers Tepco brachten mit einem Verlust von nahezu acht Prozent auch andere  Energiewerte auf die Verkaufs zettel. Der Multi-Energiekonzern Chubu Electric Power verlor  5,1 Prozent, Kansai Electric Power sank um 4,4 Prozent. Auch Chipzulieferer wurden durch die Folgen des Erdbebens in den „Abgrund“ gezogen. Advantest machte Einbuße von 3,4 Prozent, Tokyo Electron fiel mit einem Verlust  von 0,5 Prozent etwas weicher.

Die unschönen Entwicklungen wirkten sich uneinheitlich auf die asiatischen Börsen aus. Während der Leitindex Nikkei um 0,4 Prozent auf 9620 Zähler sank, notierte der umfassenderer Topix-Index einen Verlust von 0,7 Prozent auf 831 Zähler. Die Handelsbörsen in Südkorea, Taiwan und Shanghai verzeichneten ebenfalls einen Abwärtstrend, die Märkte in Hongkong und Singapur dagegen Wachstum.

Trotz der Negativwerte wollen japanische Händler optimistisch bleiben und betonten, dass Anleger bereits die Erholung der Unternehmen im Blick haben.

aber die Investoren konzentrieren sich bereits auf die Zeit der Erholung bei den Unternehmen und blicken nach vorn