US-Dollar bald vor einem Kollaps?

Die UN lässt langsam aber sicher die Alarmglocken läuten. Sollte der US-Dollar gegenüber anderen Währungen weiter an Wert verlieren, könnte ein Kollaps drohen.

Im Zuge des schrittweisen Wirtschaftsaufschwungs setzen mehr und mehr Nationen auf eine Stärkung ihre Währung und suchen Alternativen zum Greenback. Der Dollar-Wechselkurs ist im Vergleich zu anderen starken Währungen mittlerweile auf den niedrigsten Stand seit den 70er Jahren gesunken. Vor allem den Zinsunterschiede zwischen den United States und anderen Wirtschaftsmächten kommt dabei eine tragende Rolle zu. Salz auf die Wunde streuen auch die horrent angehäuften Schulden der USA.

Wenn der Dollar weiter an Vertrauen verliert und Schwellenländer die US-Währung in großem Umfang verkaufen, werden die Bedingungen für einen Kollaps zunehmend forciert. Damit würde der US-Dollar seine Stellung als wichtigste Währung verlieren und den Stand der USA als bedeutenste Wirtschaftsmacht aufweichen.

Schon in der vergangenen Woche sprach die Weltbank von einem Exodus der Dollar-Herrschaft, vermutlich im Jahr 2025. Unterdessen gilt der chinesische Yuan als hochgehandelter Favorit für die Nachfolge, wobei viele Wirtschaftsexperten der Weltbank von einem Konglomerat aus mehreren Währungen ausgehen.