Strauss-Kahn will sich aus der Wahl heraus halten

Dominique Strauss-Kahn hat angekündigt auf seine Kandidatur für die Wahl des französischen Präsidenten zu verzichten. Er räumte in einem Interview des Fernsehsenders TF1 ein, dass er ursprünglich im nächsten Jahr bei der französischen Präsidentenwahl hatte antreten wollen. „Ich wollte ein Kandidat sein. Ich dachte, ich könnte nützlich sein“, sagte er. Nun wolle er sich aber aus den Wahlen heraushalten. Vor seiner Festnahme in den USA galt der sozialistische Politiker als ein aussichtsreicher Herausforderer von Präsident Nicolas Sarkozy. Die offiziellen Vorwürfe gegen Strauss-Kahn wurden aufgrund Mangelnder Beweise und widersprüchlicher Aussagen fallen gelassen, jedoch ist in den USA noch eine Zivilklage gegen den designierten IWF-Chef anhängig.

Quelle: dpa