Nicht jeder "grüne" Fonds entspricht Ökoversprechen

Die Atomkatastrophe in Japan hat der Nachfrage nach Investmentfonds, die auf erneuerbaren Energien basieren, neuen Aufschwung gegeben.

Doch für Anleger mit guten Absichten ist ein genauer Blick in die Finanzprodukte ratsam. In vielen der vermeintlich grünen Fonds stecken noch immer Aktien von Atombetreibern. Laut einer Studie des Verbrauchermagazins „Öko-Test“  sind in vielen Investmentpaketen Papiere von Atomkraftfirmen wie Vattenfall, Eon und EDF enthalten. Dass AKW-Betreiber und Unternehmen, die den Abbau von Uran fördern, in diese „Öko-Fonds“ aufgenommen werden, liegt an dem geringeren CO2-Ausstoß bei der Atomkrafterzeugung im Vergleich zu Energieproduktionen mit fossilen Rohstoffen.