Hilft hier ein Italiener seinem Heimatland?

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in der ersten Woche unter ihrem neuen Präsidenten Mario Draghi deutlich mehr Staatsanleihen von Krisenländern gekauft.

Sie habe Papiere im Wert von 9,5 Milliarden Euro auf dem Sekundärmarkt erworben, teilte die EZB heute in Frankfurt mit. In der Woche davor waren es rund vier Milliarden Euro gewesen. Seit Mai 2010 hat die Zentralbank damit Bonds im Gesamtwert von 183 Milliarden Euro aufgekauft.Die EZB begründet die Käufe mit der Stützung der Märkte, drückt aber mit der Intervention die Zinskosten von Euro-Problemländern wie Italien und Spanien. Laut Händlern hat sie auch heute wieder auf den Märkten interveniert – zum Großteil zugunsten Italiens.