Gute Idee

Forderungen besser, schneller und wie im Heimatland eintreiben, das zumindest will die EU erreichen.

Das geht aus dem Entwurf zu einer Verordnung hervor, die Justizkommissarin Viviane Reding am Montag vorstellen will. „Wir müssen dafür sorgen, dass Forderungen im Ausland genauso einfach eingetrieben werden können wie im Inland“, sagte Reding in einem Interview. Derzeit würden über 50% Prozent der grenzüberschreitenden Forderungen nicht eingetrieben, weil die betroffenen Unternehmen undurchsichtige, langwierige und teure Rechtsstreitigkeiten fürchten. „Wegen uneinbringlicher Forderungen gehen den Unternehmen etwa 2,6 Prozent ihres Jahresumsatzes verloren. Das können und sollten wir uns in wirtschaftlich schweren Zeiten nicht leisten“, sagte Reding.