Griechenland: Neues Sparprogramm führt zu neuen Protestankündigungen

Die griechische Regierung hat gestern die Eckpunkte des neuen Sparpakets zur Rettung des Landes vor dem Bankrott gebilligt.

Das harte Programm umfasst 78 Milliarden Euro. Allein bis Ende 2011 müssen die Griechen demnach 6,4 Milliarden Euro sparen, bis 2015 sollen weitere 22 Milliarden hinzukommen. Zudem will der Staat durch Privatisierungen und den Verkauf staatlicher Immobilien 50 Milliarden Euro einsammeln. Die Gewerkschaften – vor allem die des staatlichen Bereichs – kündigten trotz der dramatischen Finanzlage umfangreiche Streiks für den 15. Juni an. Bei solchen Reaktionen der Menschen fragt man sich allen ernstes „warum eigentlich noch helfen“.