Gewalt in Ägypten

Bei gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Muslimen und koptischen Christen sind am späten Samstagabend in der ägyptischen Hauptstadt mindestens sechs Menschen getötet worden.

Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, wurden mehr als 50 Menschen verletzt. Nach Angaben von Augenzeugen waren hunderte konservative Muslime im Kairoer Armenviertel Imbaba vor eine Kirche gezogen, weil sie vermuteten, dass dort eine erst kürzlich vom Christentum zum Islam konvertierte junge Frau festgehalten werde. Schüsse seien gefallen und Molotowcocktails geworfen worden. Unter den Todesopfern seien auch mindestens zwei Muslime, hieß es.