Fitness First will abspecken

Die Frankfurter Firma „Fitness First Germany GmbH“ will bis Ende August insgesamt 18 ihrer 103 deutschen Clubs schließen.

Das Unternehmen möchte exklusiver werden und mehr in den Premiumbereich investieren. Laut einer Unternehmenssprecherin würden außerdem einige Clubs nicht mehr den gewünschten Erfolg bringen. Fitness First möchte besonders in den Großstädten sein Angebot im Premiumbereich attraktiver gestalten, was allerdings auch Mehrkosten für Personal und Ausstattung der Clubs bedeutet. Momentan gibt es mehrere Kategorien mit unterschiedlichen Leistungen für spezielle Kundenbedürfnisse, zum Beispiel Fitness First for Ladies, Lifestyle, Platinum und Black Label. In der Branche wird außerdem gemunkelt, dass der Eigentümer der Finanzinvestor BC Partners die Fitnesskette bis Ende des Jahres an die Börse bringen will. Fitness First gibt es inzwischen nur noch in Deutschland und in England, alle anderen europäischen Clubs wurden nach und nach geschlossen. In Deutschland gibt es zur Zeit mehr als 280000 Clubmitglieder.