Facebook und die Gesichtserkennungssoftware

Man muss schon argwöhnisch sein, was Konzerne selbst mit den Daten der Gesichtserkennung alles anstellen könnten.

Erst recht ist Misstrauen angebracht bei dem Gedanken, dass staatliche Behörden diese optischen Informationen verknüpfen mit Aufnahmen, die mittlerweile an jeder größeren Straßenecke oder in der Bahn gewonnen werden. Dann könnten noch viel besser und schneller Bewegungsprofile erstellt werden. Unser Recht ist auf diese neue Technik nicht vorbereitet. Die biometrische Gesichtserkennung im Netz war noch nicht geboren, als die Gesetze formuliert wurden. Die Datenschützer sollten sie nun genau prüfen und die Politik zum Handeln zwingen. Schließlich sollten die Bürger auch künftig ein Recht haben zu wissen, wer ihr Gesicht zu sehen bekommt. Das Internet muss aber auch aufpassen, dass die Befindlichkeiten der Nutzer nicht überstrapaziert werden. Alles was persönliche Daten angeht ist gerade der Europäer anders „gestrickt“ als der Amerikaner.